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100 erste Tage an der Uni: Füller versus Hightech

Anna

Autor:
Anna

Rubrik:
studium

13.11.2019

Seit ich vor ca. vier Wochen meine ersten Vorlesungen in Psychologie besucht habe, stelle ich mir vor allem eine Frage: Wie bereite ich all dieses Wissen für mich verständlich auf?
Im Hörsaal kann man schon beim Mitschreiben verschiedenste Techniken beobachten: Von handschriftlichen Notizen auf dem klassischen Collegeblock über ausgedruckte Foliensätze bis hin zu modernen Tablets und Notebooks. Die Frage nach der besten Methode löst jedes Mal hitzige Debatten unter uns „Erstis“ aus.
Mangels geeignetem Laptop versuchte ich während der ersten Wochen, den gesamten Inhalt der Folien sowie zusätzliche Notizen handschriftlich festzuhalten. Ganz klassisch – mit Füller auf kariertem Papier. Doch spätestens als die ersten Krämpfe in der Hand einsetzten, wurde mir klar, dass dieses Unterfangen bei den meisten Professoren aufgrund der schieren Masse an Information zum Scheitern verurteilt ist.
Inzwischen drucke ich mir die Foliensätze meist aus dem Onlineportal der Universität aus und ergänze meine Notizen direkt darauf.
Ganz glücklich bin ich mit diesem System zwar nicht, doch das Ausdrucken ist bisher die einzig praktikable Möglichkeit, um nicht Stunde um Stunde mit dem bloßen Abschreiben von Definitionen, Versuchsbeschreibungen und Tabellen zuzubringen.
Daher werde ich mir auf jeden Fall einen neuen Laptop zulegen, um in manchen Veranstaltungen mittels Zehnfingersystem schneller – und vor allem ordentlicher mitschreiben zu können. Aber für alle Vorlesungen eignet sich diese Methode meiner Meinung auch nicht, da zum Beispiel in Statistik und Biologischer Psychologie viele Formeln und Skizzen zu Blatt gebracht werden müssen, die auf dem Laptop oder Notebook schlecht erfassbar sind.
Ich hoffe, dass ich bald eine gute Lösung für mich finde, alle Informationen gut und geordnet festzuhalten – und zwar nicht nur während der Vorlesungen, sondern vor allem auch bei der Nachbereitung.