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100 erste Tage an der Uni: Ab in die Berge

Ein Porträt-Foto von Tobias

Autor:
Tobias

Rubrik:
orientieren

15.11.2019

Bis jetzt gestalteten sich meine Wochenenden im Wohnheim nicht sehr spektakulär: Vor allem in den ersten zwei Wochen kannte ich kaum Leute und blieb fast das ganze Wochenende zu Hause. Da ich für die Uni auch viele Hausarbeiten erledigen musste, hatte ich auch gut zu tun. Daneben genieße ich aber auch die Ruhe in meinem Zimmer, wenn mein Mitbewohner am Wochenende heimfährt. Doch letzte Woche wurde es Zeit, um etwas von den Alpen in Innsbruck zu sehen. Zwei Heimbewohnerinnen, die ich bei unseren regelmäßig stattfindenden Pizza-Stammtischen kennengelernt habe, schlugen mir eine Fahrt auf die Nordkette vor. Das ist einer der bekanntesten Berge Innsbrucks. Diesen Vorschlag konnte ich nicht ablehnen. Morgens gingen wir zusammen in die Altstadt und nahmen den Zug Richtung Berge. Weiter ging es mit der Gondel. Die war so groß, dass bis zu 50 Personen auf einmal mitfahren konnten. Zweimal mussten wir die Bahn wechseln, bevor wir den höchsten Punkt des Berges erreichten. Das ist der Hafelekar – und es hat sich gelohnt. Auf 2.300 Meter über dem Meeresspiegel hatten wir eine großartige Aussicht über Innsbruck und die Umgebung. Knapp zehn Minuten liefen wir zum Gipfel und verharrten dort für einige Momente. Wir hatten ein Picknick vorbereitet und genossen beim Essen die Sonnenstrahlen. Bei 22 Grad war es fast so warm wie im Sommer. Auf dem Weg nach unten machten wir eine Pause beim Wechseln der Gondeln und entdeckten eine weitere Aussichtsplattform. Von dort aus sah man die Alpenstadt noch näher und hatte einen guten Blick auf den kleinen Flughafen. Auf alle Fälle war dieser Ausflug in die Alpen eine gute Abwechslung zum Studentenalltag.