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Pressemitteilung: Neues abi>> extra: "Typisch Frau, typisch Mann"

NÜRNBERG – Vieles hat sich in den vergangenen Jahren in Sachen Gleichberechtigung und vorurteilsfreie Berufswahl zum Positiven gewendet. Dieser Trend soll ungebrochen bleiben, damit junge Menschen sich unabhängig von Rollenbildern und Klischees frei entfalten und ihre Berufswahl treffen können. Die neue Sonderausgabe abi» extra „Typisch Frau, typisch Mann“ der Bundesagentur für Arbeit gibt unter dem Motto „Diversität ist menschlich“ Tipps und Beispiele, wie und warum „anders sein“ erfolgreich macht.

Diversität drückt vor allem Vielfalt aus. Menschen sind vielfältig und verschieden, zum Beispiel in Bezug auf ihr Geschlecht und ihre Geschlechteridentität, ihre Herkunft, ihre Kultur, ihre Bildung oder ihre sexuelle Orientierung. All diese sozialen Besonderheiten haben Einfluss auf die Identität eines Menschen. Und die ist besonders wichtig, wenn es darum geht, die Weichen für das Berufsleben zu stellen. Zu wissen, wer ich bin, wie ich ticke, wo meine Stärken und Talente liegen und wie ich damit eine Entscheidung für meine berufliche Zukunft treffe, ist ein zentrales Thema für junge Menschen. Damit diese Entscheidung möglichst frei von Geschlechtervorurteilen und Rollenbildern getroffen werden kann, gibt es im neuen abi» extra eine Reihe an Tipps für Testverfahren, die die Berufsorientierung erleichtern. Zudem erklären Personalverantwortliche, wie Vielfalt und Chancengleichheit in ihren Unternehmen umgesetzt wird – als Beispiel für gelebte Diversität im Berufsalltag.

Cover des abi>> Magazins abi-typisch 2021, zu sehen ist eine junge Frau, die am Auto schraubt.

Eigene Wege finden

Dem eigenen Kompass folgen und sich nicht von Klischees leiten lassen – das sollte die Devise für die Lebensplanung sein. Doch oftmals sind Vorbilder auch hilfreich, wenn sie dazu ermutigen, „andere“ eigene Wege zu finden. Spannende Beispiele dafür finden die Leser*innen im neuen abi» Sonderheft.

Als Frau aus einem Handwerksberuf ins Management eines Elektrokonzerns: Eine der Protagonistinnen führten Umwege nicht nur ins Ausland, sondern auch zu ihrer aktuellen Position. Sie erklärt, warum es wichtig ist, für sein Thema zu kämpfen und damit gesehen zu werden.

Über seinen Ausbildungsalltag und, dass der Beruf als Tiermedizinischer Fachangestellter keine Frauendomäne ist, berichtet ein junger Mann, der sich nach dem Abitur für eine Ausbildung in einer Tierklink entschieden hat.

Und eine junge Frau erzählt, wie ihr langjähriges persönliches Interesse an Informatik sie zu dem zukunftsträchtigen Bachelorstudiengang „Künstliche Intelligenz“ gebracht hat. Sie freut sich, dass es sich fast wie ein Hobby anfühlt, sich das nötige Wissen im Studium anzueignen.

Neue Chancen entdecken

Nicht nur die Positivbespiele der Protagonist*innen ermutigen, sich für einen Berufsweg fernab von festen Rollenbildern zu entscheiden. „Systemrelevanz“ ist im vergangenen Jahr zu einem der häufigsten Begriffe geworden. Dahinter verstecken sich gesellschaftlich wichtige Berufe, beispielsweise in der medizinischen Versorgung, im Bildungswesen, in der IT-Branche und gerade im Zuge der Corona-Pandemie auch im öffentlichen Dienst, wie zum Beispiel in Gesundheitsämtern zur Nachverfolgung von Infektionsherden oder in den Agenturen für Arbeit zur Gewährleistung sozialer Sicherung über Kurzarbeiter-, Arbeitslosen- und Insolvenzgeld. Mit der hohen Nachfrage an Fachkräften in diesen Bereichen geht auch einher, dass vermeintlich klassische Stereotype dieser Berufe weiter aufgeweicht werden.

In der Realität gibt es hier aber noch Luft nach oben: Zwar nimmt der Männeranteil in sozialen Berufen zu, ebenso wie der Frauenanteil in der IT-Branche. Dennoch sind die Bewerberanteile jeweils noch vergleichsweise gering. Da Unternehmen aber zunehmend an gemischten Teams interessiert sind, kann es besonders vielversprechend und aussichtsreich sein, sich gerade in den genannten Branchen zu bewerben – vorausgesetzt natürlich, dass die Tätigkeiten auch den persönlichen Interessen und Fähigkeiten entsprechen. Ganz bunt und voller Anregungen für neue, vielfältige Wege – ein Blick in die neue Extra-Ausgabe des abi» Magazins lohnt sich auf jeden Fall.

Info

Das abi» extra wird bundesweit kostenfrei an alle Schulen der Sekundarstufe II versandt und liegt in den Berufsinformationszentren der Agenturen für Arbeit aus. Zudem ist eine PDF-Version des Heftes zum Download verfügbar unter https://abi.de/magazine.

Wissenswertes zu abi»

Das Internetportal www.abi.de sowie das zugehörige Magazin „abi» dein weg in studium und beruf“ der Bundesagentur für Arbeit gehen auf unterschiedliche Fragen zu Studienwahl und Berufsentscheidung ein, informieren Schüler*innen praxisnah zu Chancen auf dem Arbeitsmarkt und berichten über aktuelle Trends in der Berufswelt. Beide Medien werden vom Nürnberger Verlagsdienstleister Meramo verlegerisch betreut.

Hinweis an die Redaktionen:

Zu diesem Thema steht Bildmaterial im Pressecenter von abi» zum Herunterladen bereit, siehe www.abi.de/presse.htm. Im Falle einer Veröffentlichung schicken Sie bitte ein Belegexemplar oder eine Beleg-Mail an die oben genannte Kontaktadresse.