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abi» Video: Reisen und Tourismus

06.11.2023 | orientieren

Was macht man eigentlich im Arbeitsbereich Reisen und Tourismus? Im abi» Video berichten drei Studierende und Auszubildende von ihren Tätigkeiten und erzählen, warum sie sich für Studium beziehungsweise ihren Beruf entschieden haben.

Der Artikel enthält ein Video mit weiteren Informationen.

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Weitere Filme findest du auf der abi» Videoübersicht.

Transkript/Textversion zu diesem Video

Reisen und Tourismus

Johannes Jannusch steht in einem Hotel und stellt sich vor:

„Hallo, ich bin Johannes Jannusch. Ich bin 21 Jahre jung und arbeite hier im wunderschönen Romantikhotel auf der Wartburg in der Hochschulstadt Eisenach, wo ich auch studiere, an der Dualen Hochschule Gera-Eisenach im Bereich Tourismusmanagement.“

Nun stellt sich Juliane Eck vor. Sie steht im Grünen vor einer Hochschule:

„Mein Name ist Juliane. Ich bin 21 Jahre alt und studiere aktuell hier an der Dualen Hochschule Gera-Eisenach Tourismusmanagement, und ich befinde mich jetzt im sechsten Semester.“

Auch Vinod arbeitet im Bereich Reisen und Tourismus. Er erzählt in einem Lehrsaal von seiner Ausbildung:

„Ich heiße Vinod, ich komme aus Indien. Genauer gesagt, aus Neu-Delhi. Ich bin 34 Jahre alt. Ich bin in Deutschland seit zwei Jahren und mache meine Ausbildung in Hotellerie.“

Einblendung abi» Frage: Weshalb hast du dich für ein Studium beziehungsweise eine Ausbildung im Bereich Reisen und Tourismus entschieden?

Johannes Jannusch:

„Also, ich bin schon seit jungen Jahren mit dem Bereich Tourismus und Gastronomie groß geworden. Dadurch, dass meine Eltern einen kleinen Hotelbetrieb zuhause geführt haben. Und da bin ich schon mit acht oder zehn Jahren in der Küche rumgesprungen, habe da schon das erste Mal mitgeholfen, die Gäste mit bedient und dann so die Liebe zur Hotellerie und zur Gastronomie entdeckt.“

Juliane Eck:

„Ich habe schon früh angefangen, im touristischen Bereich zu arbeiten, habe im Sommer an der Rodelbahn gearbeitet und habe im Winter dann gekellnert, bin also sehr früh schon in diesen Bereich reingerutscht und habe dann festgestellt, das macht mir wahnsinnig viel Spaß. Dann habe ich mein Abi gemacht und habe dann überlegt, wie es weitergeht, und bin dann durch einen Bekannten hier auf die Duale Hochschule gestoßen, der mir dann den Studiengang Tourismusmanagement empfohlen hat. Einfach weil ich in der Region hier gerne bleiben möchte, und es hat perfekt für mich gepasst.“

Vinod:

„Es gibt verschiedene Bereiche, zum Beispiel Rezeption, Service, Housekeeping und dann Buchhaltung, Bankett. Ich habe bis jetzt ungefähr schon in fünf Bereichen gearbeitet, zum Beispiel im Housekeeping, Service und dann Lager, einen Monat in der Küche, und jetzt bin ich an der Rezeption seit zwei Monaten tätig. Danach werde ich in im Bereich Bankett arbeiten und danach in der Reservierung.“

Johannes Jannusch:

„Hauptbereiche haben wir viele verschiedene. Man kann sich das so vorstellen: Ein Hotel ist eine große Stadt, das heißt, wir schauen uns die verschiedenen Bereiche wie Finanzen an, Marketing, Personalmanagement, Food & Beverage, also im Restaurant. Das gehört alles dazu. Sowohl in der Theorie gehen wir da vom Groben ins Tiefe, als auch in der Praxis schauen wir uns erst die groben Bereiche an und dann auch ein bisschen tiefer in der operativen Ebene.“

Juliane Eck:

„Im Studium lernen wir alle Facetten des Tourismus kennen, also angefangen bei den betriebswirtschaftlichen Grundlagen, Betriebswirtschaft, Volkswirtschaftslehre. Wir haben aber auch ganz spezifische Fachmodule, in denen wir dann Destinationsmanagement haben, in denen wir Veranstaltungsmanagement haben, Hotelmanagement. Wir lernen, Führungskräfte zu sein und alles Mögliche weitere. Also es ist wirklich ein ganz, ganz großer, vielfältiger Bereich, und das ist auch sehr schön, dass jeder auch im Studium schon mitbekommt, in welchem Bereich er dann später tätig sein möchte. Sei es jetzt im direkten Kontakt mit den Kunden oder beispielsweise im Personalmanagement. Das ist nämlich auch Teil.“

Johannes Jannusch:

„Ich reise unglaublich gerne. Orte, an die ich gerne reise ... Da habe ich tatsächlich keine festen, weil gerade durch die Möglichkeiten, die wir in der Hotellerie haben, sind uns alle Türen in die Welt sozusagen offen gestellt. Ich habe gerade das Glück, in so einer tollen Hotelkette zu arbeiten, wo ich beispielsweise schon an Orten wie in Kitzbühel oder Hinterstoder in Oberösterreich gearbeitet habe.“

Juliane Eck:

„Ich werde hier in Eisenach auf der Wartburg-Stiftung anfangen. Werde da im direkten Kontakt mit den Gästen stehen, werde Auskünfte erteilen, werde dann aber nicht nur im direkten Kontakt mit den Gästen sein, sondern werde dann auch im Veranstaltungsmanagement, im Veranstaltungsbereich generell mit dabei sein. Das heißt Veranstaltungen planen, durchführen, nachbereiten. Eventuell mache ich dann auch mal eine Führung oben. Ich freue mich schon sehr.“

Johannes Jannusch:

„Das Hotel öffnet uns verschiedene Türen in die Welt. Das heißt, ich möchte auch rauskommen. Ich möchte die Welt sehen, verschiedene Kontinente sehen und dort auch arbeiten dürfen. Dazu gehören zum Beispiel die USA, es gehört dazu England, London. Ich möchte gerne auch mal in die Arabischen Emirate oder nach China rüber. Das sind alles so Träume, die uns die Hotellerie bietet, um verschiedene Kulturen auch kennenzulernen und zu sehen, wie in anderen Hotels auch gearbeitet wird.“

Einblendung abi» Tipps:

  • Informiere dich über verschiedene berufliche Möglichkeiten im Bereich Reisen und Tourismus.
  • Absolviere Praktika in Hotels, Reisebüros etc.
  • Überlege, ob ein Studium oder eine Ausbildung für deinen Berufswunsch zielführender sein könnte.
  • Vereinbare einen kostenfreien Beratungstermin bei deiner örtlichen Agentur für Arbeit.

Abspann:

Herausgeber: Bundesagentur für Arbeit
Redaktion: Alexander Reindl
Realisierung: Christiane Specht
meramo Verlag GmbH
© Bundesagentur für Arbeit, 11/2023 / Transkript AR