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Nachhilfe – 2

Autor:
Emily

Rubrik:
orientieren

17.03.2024

Nachdem ich ja im letzten Beitrag darüber berichtet habe, wie ich zur Nachhilfe gekommen bin, möchte ich euch jetzt einfach mal erzählen, wie so eine typische Nachhilfestunde aussieht, natürlich aber davon abhängig in welchem Fach ich die Nachhilfe gebe, das sind beispielsweise oft Mathe und Deutsch gemischt.

Bei Mathe und Deutsch starte ich oft mit Kopfrechnen. Dazu habe ich mir mal Einmaleins-Würfel angeschafft mit Zahlen von 1 bis 10, mit denen das Kind sich eigenständig Aufgaben würfeln kann, was das Ganze natürlich ein bisschen spannender macht. Eine andere Möglichkeit wäre mit einem Diktat, in der Länge und Schwierigkeit auf das jeweilige Kind angepasst. Davon bin ich echt überzeugt, gerade, wenn es Probleme in der Rechtschreibung gibt, weil man genau auf die Probleme der Kinder eingehen kann und dadurch erkennt man schnell einen Fortschritt, der sie dann natürlich auch weiter motiviert und zum Üben animiert. Und vor allem am Anfang ist sehr schnell deutlich, was noch geübt werden muss und was schon gut klappt.

Danach dürfen die Kinder alleine mit einem Arbeitsblatt, das ich mitbringe, anfangen, dass zum jeweiligen Schwerpunkt der Nachhilfestunde passt, den ich mir vorher überlegt habe. Währenddessen korrigiere ich dann das Diktat und wir besprechen anschließend, was gut geklappt hat und was noch nicht. Als Hausaufgabe ergibt sich dadurch dann fast immer das Aufschreiben der Wörter oder Sätze, bei denen viele Fehler gemacht wurden. Anschließend machen wir den Rest des Arbeitsblattes gemeinsam und üben das wiederholte Thema immer wieder. Falls es Probleme beim Lesen gibt, nutze ich zusätzlich die letzten 5 bis 10 Minuten gerne zum Lesen.

Die Aufgaben auf den Arbeitsblättern können sehr unterschiedlich sein, zum Beispiel machen wir oft Aufgaben, bei denen man mit dem zuvor diktierten Text arbeiten muss. Wenn man also beispielsweise die Wörter mit Doppelkonsonanten wiederholt, kommen im Diktat auch viele Wörter wie schwimmen, fallen, Schwamm vor. Eine große Hilfe kann dabei das Internet sein, da es unheimlich viele vorgefertigte Diktate und generell Übungen vor allem im Grundschulbereich gibt. Zum  Abschluss mache ich oft noch mal eine Sicherung des Themas, indem wir das Wichtigste noch mal kurz gemeinsam aufschreiben.

Natürlich gibt es auch mal Stunden, die anders ablaufen, generell hat sich dieser Ablauf für mich aber absolut bewahrheitet, weil ich so mit den Kindern die ganze Stunde über konzentriert arbeiten kann. So ist für mich und die Kinder die Stunde immer echt schön und damit für mich, wie gesagt, einer der besten Nebenjobs.

Eure Emily